Im Herzen des historischen Münchner Olympiaparks ist in den vergangenen vier Jahren unter der Federführung von Dietrich|Untertrifaller Architekten der neue Campus im Olympiapark (CiO) entstanden – mit 14 Sporthallen, zwölf Hörsälen, 300 Büros, 15 Diagnostikräume, fünf Werkstätten sowie einer Cafeteria und Bibliothek. Es ist eine Sportstätte der Superlative, nicht zuletzt, weil sie als „größter Holzbau Europas“ gilt. Auch die ausgezeichneten Glaslösungen OKASOLAR 3D von Okalux Glastechnik für beste Tageslichtnutzung und gleichzeitig höchster Energieeffizienz sprechen für sich.
Auf die Vergabe der Olympischen Sommerspielen 1972 an München folgte ein großer Modernisierungsschub in der bayrischen Hauptstadt: Ganze Stadtviertel entstanden, das Verkehrsnetz wurde umstrukturiert und die Sportstätten im Olympiapark setzten neue architektonische Maßstäbe. Allen voran das Olympiastadion von Behnisch & Partner mit seiner identitätsstiftenden Zeltdachkonstruktion. Eine ebenso auffällige Konstruktion – ein knapp 19 Meter auskragendes Vordach – wählte das renommierte Bregenzer Architekturbüro Dietrich|Untertrifaller auch für seinen Neubau des Campus im Olympiapark. Ihr Entwurf überzeugte die Jury im Architekturwettbewerb, da er nicht nur diesen subtilen Bezug zum legendären Olympiastadion herstellte, sondern auch relevante Aspekte der Nachhaltigkeit und Funktionalität durch die vorwiegende Materialwahl von Holz und Glas vereint.
Optimale Tageslichtversorgung mit OKASOLAR 3D Dachverglasung
Ganz im Sinne des damaligen Leitspruches „Licht, Frische und Großzügigkeit“ ist das Innere des klar strukturierten Gebäudekomplexes geprägt von einer hellen Landschaft aus Übungs- und Lernorten, die alle durch eine zentrale Mittelachse von Ost nach West, der sogenannten Rue Intérieure, miteinander verbunden sind. Für die angenehme, blendfreie Tageslichtversorgung sind die im Dach eingesetzten OKASOLAR 3D Isoliergläser von Okalux Glastechnik verantwortlich. Das dreidimensional geformte, hochreflektierende Sonnenschutzraster im Scheibenzwischenraum verhindert direkte Einstrahlung unabhängig vom Sonnenstand. Es gewährleistet eine gleichmäßige Beleuchtungsstärke der Sport- und Übungsräume sowie der 14 Meter hohen Kletterhalle. Die nach Süden ausgerichteten Hauptlamellen bestehen aus hochreflektierendem Aluminium und verfügen über einen hervorragenden solaren Reflexionsgrad. Auch für den CiO Neubau wurden sie aus einem rollgeformten Aluminiumband angefertigt, um ein einheitliches Erscheinungsbild ohne Stöße und Fugen zu schaffen. Testmessungen bestätigen die leistungsstarke Kombination aus Reflexion der direkten Einstrahlung und optimaler Durchlässigkeit für diffuses Tageslicht. Die maximale Lichttransmission des OKASOLAR 3D Rasters liegt bei 85% im Durchlassbereich (ohne Glas), der g-Wert im mittleren Sperrbereich bei rund 10%. Je nach Glasaufbau beträgt der Wärmedurchgangskoeffizient bis 0,7 W/(m2K). Darüber hinaus kann die künstliche Beleuchtung am Tag auf ein Minimum reduziert und so eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs gewährleisten. Ein weiteres Plus: Durch die geschützte Lage im Scheibenzwischenraum ist das Tageslichtsystem wartungsfrei.